3D-Druck mit Fluiden und Pasten

Additives Fertigen mit 2K Druckkopf

Die beiden Motoren eines neuen 2K-Druckkopfs können direkt über den 3D-Drucker angesteuert werden. So sollen sich 2-komponentige viskose Fluide und Pasten exakter mischen und drucken lassen.

Additives Fertigen: 2K Druckkopf mit Ausgangsdrucksensoren. © Viscotec

Sensoren überwachen die Ausgangsdrücke beider Komponenten, um optimale Druckergebnisse zu gewährleisten. Das ist vor allem mit Blick auf die Serienproduktion relevant. Sie helfen Prozessverzögerungen oder Qualitätsunterschiede zu vermeiden, die aus abgelaufenen Topfzeiten und aushärtenden Mischern resultieren. Weiterer Vorteil: Ein Stopp des Mischvorgangs bei Druckschwankungen schütze Rotor und Stator gleichermaßen vor Beschädigungen. Die Sensorik und die demontierbaren, 5 Meter langen Motorkabel sollen den 2-komponentigen Vipro-Head von Viscotec zu einem flexibel einsetzbaren Druckkopf machen, der in die Komponenten des additiven Fertigungsprozesses eigebunden werden kann.

Gefördert werden können auch kleine Mengen – Schichthöhen ab 150 Mikrometer sind je nach Material möglich, – wobei die Linearität von Volumen und Geschwindigkeit gewährleistet sei. Dank volumetrischem Förderprinzip können Pasten und Flüssigkeiten beinahe unabhängig von ihrer Viskosität verarbeitet werden. Das macht den Druckkopf für Materialien wie Silikone, Polyurethane, Acrylate oder auch Epoxid- und Polyesterharze geeignet.

Beide Materialkomponenten können einzeln und in der gewünschten Dosierung über jeweils einen der strömungsoptimierten Kanäle in den statischen Mischer geleitet werden. Die Mischung der beiden Komponenten geschieht erst im statischen Mischerrohr. Für welchen statischen Mischer sich Kunden entscheiden, hängt von den eingesetzten Materialien und dem gewünschten Vermischungsgrad ab. Eine optionale Entlüftungsschraube ermöglicht das Ablassen überflüssiger Luft.

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