3D-Druck

DER Jobmotor 2018

Die additive Fertigung entwickelt sich laut einer Auswertung der Jobplattform Joblift zum Jobmotor 2018. Mit einem Wachstum von fast 90 % auf dem Stellenmarkt im Vergleich zum Vorjahr. Von rund 2.178 Stellenausschreibungen im Jahr 2016 waren es 2017 bereits 4.099 offene Stellen.

Die immer ausgefeiltere Technologie und der Einsatz in vielen Branchen macht diesen Aufschwung möglich. „In vielen Branchen wird das Potenzial des 3D-Drucks immer mehr erkannt und genutzt. Allerdings braucht es für die Produktion von qualitativ hochwertigen Teilen geschultes Fachpersonal. Das fängt bei der Datenaufbereitung und der Vorbereitung der Abläufe für die Maschine an, geht über die enge Prozesskontrolle der eingesetzten Materialen, Maschinenparameter, Maschinenwartung etc. und endet in den nachgehenden Prozessen, die z. B. im Stereolithographie-Bereich auch einiges an Sachverstand in der Anwendung von chemischen Lösungsmitteln abverlangen“, kommentiert Daniel Cohn, Geschäftsführer der Proto Labs-Standorte in Deutschland die Auswertung des Jobportals. 

„Hinzu kommt, dass wie bei der Arbeit an anderen Industriemaschinen auch bei der Nutzung von 3D-Druckern eine Reihe von Vorgaben eingehalten werden müssen. Daher kommt bei Proto Labs nur geschultes Fachpersonal zum Einsatz. Hier gibt es natürlich Unterschiede in der Komplexität der einzelnen Aufgaben mit unterschiedlichem Ausbildungsaufwand.Nach unserer Erfahrung können sich Bewerber mit einem Hintergrund in CAD, Werkzeug- oder Modellbau, Industriemechanik oder ähnlichem sehr gut auf die Erfordernisse des 3D-Drucks einstellen. Darüber hinaus beschäftigen wir auch Ingenieure im Bereich des Process Engineering, des Technischen Service oder auch in Führungsrollen in den einzelnen Teams. Um erfolgreich im 3D-Druck zu arbeiten, ist vor allem die Prozesskontrolle ein entscheidender Faktor, welcher eben auch einen entsprechenden Aufwand und Anspruch an das Personal mit sich bringt.“

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