3D-Druckmaterialien
Werkstoffe für anspruchsvolle Aufgaben
Zur Formnext zeigt Lehvoss 3D-Druckmaterialien für anspruchsvolle Aufgaben. Zum Beispiel Luvocom 3F PEI 50236 GY, das die besonders in der Bahnindustrie verbreitete Norm EN45545-2 erfüllt. Der Werkstoff, basierend auf Polyetherimid (PEI), erfüllt die EN45545-2 R1 HL3-Zertifizierung bereits für 3D-gedruckte, nur 2 mm dicke Proben. Die Prüfkörper aus Luvocom 3F PEI 50236 GY erzielten laut Unternehmensangaben bisher unerreichte Prüfwerte und positionieren somit das Material als eines der besten seiner Klasse für Bahnanwendungen. Dies ermöglicht den Einsatz von 3D-gedruckten Teilen in sensiblen Anwendungen in Schienenfahrzeugen. Der Werkstoff ist grau eingefärbt. Damit kann eine Grundlackierung von Bauteilen entfallen und die Witterungsbeständigkeit und die UV-Beständigkeit sind verbessert.
Die Herstellung von mechanisch belastbaren, temperatur- und chemikalienresistenten Formwerkzeugen für laminierte Bauteilen aus GFRP- und CFRP-Kunststoffen mittels 3D-Druckverfahren setzt sich unaufhaltsam durch. Die so gefertigten Werkzeuge zur Laminierung von Prototypen, Losgröße 1 oder Kleinserien stellen eine technisch hochwertige und wirtschaftliche Alternative zum konventionellen Formenbau dar, da aufwändige und zeitintensive Schruppprozesse durch endkonturnahen 3D-Druck und dem direkt nachgeschalteten Feinschlichtprozess ersetzt werden. Lehvoss zeigt für diesen Bereich eine breite Palette von maßgeschneiderten 3D-Druckwerkstoffen. Diese ermöglichen den Einsatz auch von anspruchsvollen Harzsystemen, wie zum Beispiel Polyester- oder Epoxidharz, die für anspruchsvolle Carbonfaserlaminate zum Einsatz kommen. Insbesondere unterscheiden sich die Harzsysteme in ihrer chemischen Reaktivität und den erforderlichen Konsolidierungstemperaturen und -drücken.
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