Abschlussbericht Formnext 2022

Annina Schopen,

Additive Manufacturing gestaltet die Zukunft der industriellen Fertigung

Die Formnext 2022 hat Frankfurt vier Tage lang zur Metropole des weltweiten industriellen 3D-Drucks gemacht. Mit 802 ausstellenden Firmen und 29.581 Fachbesucher:innen wurde fast das Vor-Corona-Niveau erreicht.

Rund 29.580 Besucher:innen informierten sich auf der Formnext 2022 über die Neuheiten im 3D-Druck. © Mesago/ Mathias Kutt

Die Fachmesse traf in diesem Jahr den Puls der Zeit: Mit der noch nicht überstandenen Pandemie sowie neuen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, kann AM insbesondere dazu beitragen, Fertigungsprozesse und Produktionen zu dezentralisieren und Supply-Chains resilienter zu machen, ressourcenschonend und mit weniger Energieverbrauch zu produzieren, um damit innovative neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen.

Diese Relevanz der Formnext spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider. Die Messe für Additive Fertigung und moderne Produktion konnte mit der Zahl von 802 Ausstellern (2021: 606) und einer Brutto-Ausstellungsfläche von 51.148 m2 nahezu das Niveau der Vor-Corona-Zeit erreichen. Auch die Anzahl der Fachbesucher:innen ist wieder gestiegen um 65,6 % auf 29.581 (2021: 17.859). Die Besucher:innen kamen aus 96 Nationen, der Anteil internationaler Besucher:innen lag bei 51 %, bei den Aussteller:innen lag er bei 58 %.

„Wir sind stolz, dass wir mit der Formnext wieder das beeindruckende Niveau der Vor-Corona-Zeit erreicht haben“, so Sascha F. Wenzler, Vice President Formnext beim Veranstalter Mesago Messe Frankfurt. „Damit stellen wir einmal mehr unter Beweis, wie wichtig die Formnext als weltweit führende Plattform der AM-Welt ist und dass persönliche Begegnungen unerlässlich für die weitere Entwicklung unserer hochinnovativen Branche sind.“

Anzeige

Zu den ausstellenden Firmen gehörten unter anderem International führende Unternehmen wie 3D Systems, Additive Industries, AddUp, Arburg, BigRep, Carbon, Desktop Metal, DMG Mori, Dyemansion, EOS, Farsoon, Formlabs, GE Additive, HP, Keyence, Markforged, Materialise, Renishaw, Ricoh, Siemens, Sisma, SLM Solutions, Stratasys, Trumpf, Voxeljet, XJet und Zeiss. Auch BASF, Covestro, Evonik, GKN Sinter Metals Components, Henkel, Höganäs, Linde, Mitsubishi Chemical, Nikon, Oerlikon, Sandvik, SMS Group und viele mehr präsentierten Innovationen entlang der gesamten Prozesskette.

Zu den zahlreichen Weltpremieren und innovativen Entwicklungen zählen unter anderem neue AM-Technologien, neue und verbesserte AM-Systeme, sowie neue Materialien von Holz bis Keramik, Softwarelösungen, Dienstleistungsangebote, Lösungen für die Nachbearbeitung und vieles mehr.

Partnerland Frankreich

Das Partnerland Frankreich präsentierte sich auf der Formnext als eines der bedeutendsten Anbieter und Anwender von additiven Fertigungslösungen. Insgesamt waren mehr als 40 französische Unternehmen, Verbände und Forschungseinrichtungen auf der Formnext vertreten. Französische AM-Hersteller wie AddUp, Lynxter, Constructions3D, Pollen AM oder VLM Robotics sowie die Materialhersteller Fabulous und Constellium und viele mehr zeigten Neuentwicklungen und ein beeindruckendes additives Know-how.

Die nächste Formnext findet vom 07. bis 10. November 2023 in Frankfurt am Main statt.

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige

3D-Druck-Messe

Formnext gibt Vollgas zum Jahresstart

Mit dem bisher besten Anmeldeverlauf ist die Formnext erfolgreich ins Jahr 2023 gestartet: Ende Februar hatten sich bereits über 550 Unternehmen für die Messe für AM-Technologien angemeldet – 62 Prozent davon aus dem Ausland, gab Veranstalter Mesago...

mehr...
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

19. Rapid.Tech 3D

Die Zukunft der Additiven Fertigung

Die Rapid.Tech 3D hat ihren Ruf als zukunftsweisendes Event der AM-Szene auch in ihrer 19. Auflage bestätigt. Rund 2.700 Gäste aus dem In- und Ausland besuchten vom 9. bis 11. Mai den Fachkongress mit mehr als 70 Expertenvorträgen in neun Branchen-...

mehr...