Additive Fertigung für Einsteiger

EOS zeigt neues System für das Direkte Metall Laser-Sintern

EOS M 100: Runde Bauplattform ermöglicht Herstellung von rund 70 Dentalkronen und -Brücken aus EOS CobaltChrome SP2 in 3 Stunden (Quelle: EOS)

EOS, Anbieter von High-End-Lösungen im Bereich der Additiven Fertigung (AM), stellt auf der noch bis Freitag laufenden Formnext in Frankfurt mit der EOS M 100 ein neues System für das Direkte Metall Laser-Sintern (DMLS) vor. Dieses entspricht in Punkto Prozess- und Bauteilqualität dem am Markt nach eigenen Angaben führenden Metallsystem EOS M 290. Dieses entspricht in Punkto Prozess- und Bauteilqualität dem am Markt nach eigenen Angaben führenden Metallsystem EOS M 290.

Einstieg in die Additive Fertigung: EOS M 100 System für das Direkte Metall Laser-Sintern (Quelle: EOS)

„Das EOS M 100 System überzeugt durch bewährte DMLS-Qualität und ist gleichzeitig eine ideale Wahl für den Einstieg in die Additive Fertigung", erklärt Dr. Adrian Keppler, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing (CMO) bei EOS. "Mit seinem kleinen Bauraum auf Basis einer runden Bauplattform von 100 mm Durchmesser ist das System vor allem auf die kosteneffiziente Herstellung kleiner Stückzahlen ausgerichtet. So lassen sich damit zum Beispiel  circa siebzig Dentalkronen und –Brücken in drei Stunden fertigen.“ Und er fügt hinzu: „Auf der EOS M 100 können zunächst zwei Werkstoffe verarbeitet werden. Je nach industriespezifischem Einsatzgebiet sind dies EOS CobaltChrome SP2 (CE-zertifiziert, CE 0537) und EOS StainlessSteel 316L.  EOS Titanium Ti64 ist noch in der Entwicklung und wird der nächste Werkstoff sein, den wir für dieses System verfügbar machen werden.“

Michael Keane, Leiter technische Prozessentwicklung beim Pilotkunden Boston Scientific ergänzt: “Das EOS M 100-System reiht sich ein in unser Portfolio an Additiven Metall-Systemen, die wir auch für die Entwicklung einsetzen. Das System zeichnet sich durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit in Punkto Pulverhandling und beim Austausch von Pulver-Komponenten aus. Das System zeigt dadurch viel Potential bei der Reduzierung von Rüstzeiten, der Erhöhung der Produktivität und bei der Ergonomie und Sicherheit für den Maschinenbediener.“

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Hohe Kosteneffizienz durch technische Veränderungen
Das System ist mit einem 200-Watt-Faserlaser ausgestattet, der aufgrund seiner Strahlqualität und Leistungsstabilität für optimale und gleichbleibende Verarbeitungsbedingungen und damit auch für reproduzierbare Teilequalitäten sorgt. Dadurch und durch einen kleineren Laserspot mit exzellenter Detailauflösung können qualitativ hochwertige, hochkomplexe und filigrane Bauteile auf der EOS M 100 hergestellt werden.

Der Bauraum des Systems sowie eine effiziente Beschichtungs- und Belichtungsstrategie reduzieren Nebenzeiten, was einen zusätzlich Beitrag zur wirtschaftlichen Produktion kleiner Stückzahlen leistet. Ein Auf- und Abrüsten des Systems ist durch den modularen inneren Aufbau in kürzester Zeit durchführbar. Werkstoffwechsel sind problemlos umsetzbar ebenso wie Wartungen schnell durchführbar sind. Die Peripheriegeräte des Systems minimieren zudem den Pulverkontakt und sind auf einen industriellen Fertigungsprozess abgestimmt. kf

Formnext, Halle 3.1, Stand F70

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