Additive Fertigung

Mara Hofacker,

Transformation von traditionellem Design und Produktion

Auf der Formnext 2018 präsentiert Stratasys seine neuesten Lösungen für die additive Fertigung zur Transformation von traditionellem Design und Produktion.

Der Vollfarb-Multimaterial-3D-Drucker Stratasys J750 bietet erweiterte Prototyping-Möglichkeiten, darunter Vivid Colors, Farbanpassung, äußerst transparente Materialien und Texturfunktion. © Stratasys

Das Unternehmen präsentiert neue fortschrittliche Lösungen für die additive Fertigung, die sich speziell an die Anforderungen von Kunden eines breiten Branchenspektrums richten und neue Transformationen in Design- und Fertigungsabläufen stärker vorantreiben.

Der Messestand zeigt die neuesten Material- und Anwendungsentwicklungen und umfasst vier verschiedene Schwerpunktbereiche: Konzeptmodellierung, Prototyping, Werkzeugfertigung und Herstellung fertiger Produktionsbauteile. Jeder Bereich zeigt eine breite Palette von Bauteilen sowie Kundenanwendungen.

Durch die Verwendung von karbonfaserverstärktem Nylon 12 bietet die Fortus 380CF innovative 3D-Druckmöglichkeiten mit Karbonfaser. © Stratasys

Einsatzmöglichkeiten in der Produktion - sofort, nicht erst in Zukunft

Lockheed Martin ist einer der ersten Kunden, der das neue Material Antero von Stratasys einsetzt. Über 1.000 Bauteile für die Weltraummission Orion der NASA werden mit dem PEKK-basierte Thermoplast gefertigt. © Stratasys

Im Fertigungsbereich (Manufacturing Corner) erfahren Besucher, auf welche Weise Unternehmen wie Siemens Mobility die FDM-basierte additive Fertigung von Stratasys nutzen, um bei Bedarf individuelle, maßgeschneiderte Werkzeuge für die Produktion zu fertigen sowie Ersatzteile für den direkten Einsatz im Fahrzeuginnenraum herzustellen. Laut Unternehmensangaben werden die Durchlaufzeiten pro Bauteil um bis zu 95 Prozent verbessert und somit reduziert die FDM-basierte additive Fertigung Lagerungsanforderungen für überschüssige Bauteile.

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Der 3D-Drucker F370 aus der renommierten F123-Serie von Stratasys. © Stratasys

Außerdem werden stabile und zugleich FDM-Leichtbaumaterialien vorgestellt, die von Automobil- und Luftfahrtunternehmen verwendet werden. Die bewährten 3D-Drucker der Fortus-Reihe, insbesondere die kürzlich vorgestellte Fortus 380mc Carbon Fiber Edition, werden live präsentiert. Nylon 12CF besteht zu 35 Prozent aus Karbonfaser und ist so robust, dass es den Einsatz von Metall überflüssig machen kann. Stratasys zeigt, wie mit den mechanischen Eigenschaften von FDM Nylon 12CF der Umstieg von traditionellen Metallbauteilen auf 3D-gedruckte Kunststoffverbundwerkstoffe realisiert werden kann.

Eine Lösung für den gesamten Prototypingprozess

Angesichts der anhaltenden Bedeutung von 3D-Druck im Bereich Rapid Prototyping präsentiert Stratasys seine vielfältigen Lösungen für die Erstellung von Prototypen, die den Anforderungen des gesamten Prototyping-Workflows entsprechen. Die Besucher des Standes erfahren, wie Unternehmen im gesamten Designprozess - von der Konzeptmodellierung über die Designverifizierung bis hin zum voll funktionsfähigen Prototypen - Vorlaufzeiten und Kosten mithilfe des 3D-Drucks reduzieren können.

Auch die Möglichkeiten des Multimaterial-Vollfarb-3D-Druckers Stratasys J750 werden anhand von Hersteller-Anwendungen veranschaulicht. Durch die Fähigkeit, in einem Druckvorgang komplexe, farbige, funktionsfähige Prototypen herzustellen, reduzieren diese Unternehmen ihre Designprozesse erheblich. Im Prototyping-Bereich findet man auch die F123-Serie von Stratasys, die sich für Büroräume und Design-Teams eignet. Die renommierte Serie der FDM-3D-Drucker erhielt nach eigenen Angaben in den ersten sechs Monaten über 1.000 Bestellungen.

Neuste Entwicklungen im Bereich Metall-3D-Druck und mehr

Stratasys zeigt erstmals auf einer europäischen Fachmesse die neuesten Entwicklungen rund um seine Metall-3D-Drucktechnologie und präsentiert neue Anwendungsbauteile in der Innovation Area des Standes. Außerdem werden zahlreiche Bauteile gezeigt, die mit dem Produktionssystem Robotic Composite 3D Demonstrator gefertigt wurden, das Stratasys in Zusammenarbeit mit Siemens entwickelt hat. Es bietet Herstellern die Möglichkeit, Composite-Bauteile mit einem 8-Achsen-Bewegungssystem schneller zu drucken. Die Besonderheit hierbei sei, dass dafür kein Stützmaterial erforderlich ist.

Formnext, Halle 3.1, Stand G40

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