Aussteller-Stimmen zur Formnext 2022

Annina Schopen,

Gabor Koppanyi, Sintratec

Vom 15. bis 18. November findet in Frankfurt die Formnext 2022 statt. AMI hat unter den Ausstellern nachgefragt: Welche Trends sehen Sie im 3D-Druck und welche Highlights zeigen Sie zur Formnext?

Gabor Koppanyi, Head of Marketing & Sales, Sintratec © Sintratec

Welche Trends sehen Sie im 3D-Druck?
Aufgrund der leider anhaltenden Krisensituation und der damit verbundenen Energie- und Lieferkettenkrise sehen wir eine erhöhte Nachfrage nach modularen, flexiblen Produktionsmöglichkeiten im 3D-Druckbereich. Dies, um Alternativen zu den herkömmlichen, energieintensiven Maschinen zu haben. Nicht in allen Bereichen ist der 3D-Druck eine Lösung, aber besonders im Kunststoffbereich gibt es hier große Möglichkeiten.

Welche Highlights zeigen Sie zur Formnext?
Die Sintratec All-Material Platform (AMP). Neu kann man in unseren Systemen nicht nur Kunststoffe, sondern auch Metallpulver verarbeiten. Dies öffnet den Weg in eine hybride Produktion und bietet ungeahnte neue Möglichkeiten. Es werden zwar noch Peripheriegeräte benötigt, um Metallteile komplett fertigzustellen, aber die Grundbearbeitung kann aus einem System erfolgen. Dies macht die Investition in zwei unterschiedliche Systeme nicht mehr notwendig und ist Teil unserer flexiblen Produktionsstrategie. Zusätzlich werden wir mit der Sintratec S3 eine neue Generation unserer Maschine präsentieren, welche eine 3x schnellere Lasergeschwindigkeit besitzt. Gepaart mit unserer dritten Neuheit, der MCU-220 (Produktionseinheit mit größerem Bauvolumen), ein starkes Duett in der Produktion. Aufgrund der erhöhten Nachfrage unserer bestehenden Kunden, wird zudem ein neues Material präsentiert – Sintratec PA12 GF (eine Mischung aus Glas und Polyamid 12) – welches vermehrt im Werkzeugbereich eingesetzt wird.

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Gabor Koppanyi, Head of Marketing & Sales, Sintratec

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