Boston Micro Fabrication

Annina Schopen,

Mikro-3D-Drucker zu testen

Im Rahmen einer Kooperation von Boston Micro Fabrication (BMF) und dem 3D-Werk Black Forest in Sankt Georgen haben Interessenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Möglichkeit, einen Mikro-3D-Drucker zu besichtigen und zu testen, der sich für die Serienfertigung von Endprodukten eignet.

3D-Drucker Microarch S240 im 3D-Werk Black Forest, v.l.n.r.: Carl Leonard, BMF, Gerhard Duda, Geschäftsführer 3D-Werk, Steffen Hägele, BMF © BMF

Der Microarch S240 gehört zu den Druckern der mittleren Leistungsklasse von BMF und erzeugt Mikrobauteile aus einer breiten Palette von Harz- und Keramik-Material. Er wurde entwickelt, damit Unternehmen und Forschungseinrichtungen schnell Bauteile in industrieller Kleinserien- Produktion produzieren können: „Das fortschrittliche Walzensystem verteilt neue Harzschichten in Sekundenschnelle“, erklärt Steffen Hägele, der die Kooperation als Sales Manager Europe von BMF betreut. „Dies ermöglicht bis zu zehnfache Druckgeschwindigkeiten, verglichen mit früheren Modellen.“ Zudem biete das Walzensystem die Möglichkeit, Materialien mit höherer Viskosität zu verarbeiten, was die Herstellung stärkerer Funktionsteile ermögliche. Dabei entstehe garantiert blasenfreie Bauteile und damit hohe Qualität. Echtzeit-Bildüberwachung, Autofokus und Belichtungs-kompensation sorgen für hochpräzise Ergebnisse.

Das 3D-Werk Black Forest hat sich auf 3D-Druckdienstleistungen für die verschiedenen Branchen der Industrie spezialisiert: „Wir bieten die komplette Prozesskette von der Entwicklung/Konstruktion bis zur Produktion von Kleinserien an“, sagt Geschäftsführer Gerhard Duda. „Kundenspezifische Lösungen liegen uns dabei besonders am Herzen. In unserem familiär geführten Unternehmen sind kurze Wege und schnelle Entscheidungen selbstverständlich.“ Die Mikro-3D-Drucker werden besonders oft in der Entwicklung und Produktion von medizinischen Objekten oder auch Elektronik-Komponenten verwendet.

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„Diese Branchen sprechen wir mit dem 3D-Werk im Dreiländereck Deutschland – Österreich – Schweiz besonders an“, sagt Steffen Hägele. „Die Nachfrage ist da – dies hat zuletzt die hohe Besucherzahl auf unserem Stand auf der Fachmesse Formnext gezeigt.“

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