Entwicklungszentrum
Entwickeln und Validieren
Mit dem Ziel, das kombinierte Umformen und Hinterspritzen von Organoblechen für die Herstellung von Faserverbund-Leichtbauteilen mit thermoplastischer Matrix zur Serienreife weiter zu entwickeln, hat Georg Kaufmann Tech-Center mit Sitz in der Schweiz das Lipa-Projekt (LIPA= Lightweight Integrated Process Application) ins Leben gerufen: Den Fertigungsprozess unter Berücksichtigung bauteilspezifischer wie verfahrenstechnischer Kriterien großserientauglich zu entwickeln und zu validieren. Ausschlaggebend sind in diesem Zusammenhang unter anderem die Integration der verschiedenen Teilprozesse sowie die vollständige Prozesskontrolle und Prozessüberwachung.
Um die Rahmenbedingungen für Untersuchungen, Testreihen und für Bauteilentwicklungen zur Verfügung zu stellen, hat das Schweizer Unternehmen gemeinsam mit den Kooperationspartnern ASE Industrieautomation, Kistler Instrumente, Krelus, sowie der Quadrant Plastic Composites eine speziell konzipierte, flexible Fertigungszelle errichtet. Zur Kernausstattung der Fertigungszelle gehören neben einer Spritzgießmaschine mit größeren Aufspannplatten (1920 x 1980 mm) und einer Schließkraft von 4.200 kN, eine Infrarot-Heizstation (Heizfeld 1500 x 1250 mm) sowie ein 6-Achsroboter mit einem Traggewicht bis 90 kg. Abhängig vom jeweiligen Projekt lässt sich die Fertigungszelle beliebig modifizieren und erweitern. ee