Fachmessen

Gut in Form für die Formnext

Mit den Weltmarktführern im Bereich Additive Fertigungstechnologien, mehreren Weltpremieren, einer hochkarätigen Konferenz und einer Sonderschau „Audi Werkzeugbau“ versucht die neue Messe Formnext bei ihrer Premiere vom 17. bis 20.11.2015 in Frankfurt am Main zu punkten. Ziel der Frankfurter Messe ist es, die Formnext als internationale Messe für Additive Technologien und Werkzeug- und Formenbau zu etablieren.

Messe Frankfurt

Eine Premiere in Frankfurt am Main: Die Formnext wird in 2015 erstmals ihre Pforten öffnen und die gesamte Bandbreite an Möglichkeiten und Technologien aus dem Zusammenspiel von Additiver Fertigung und konventionellen Verfahren abbilden. Besucher soll hier die nächste Generation der Produktentwicklung und –herstellung präsentiert werden. Die laut Messeveranstalter „Weltelite des industriellen 3D-Drucks“ wird zugegen sein und eine stattliche Zahl von Neuerungen präsentieren: Der Laserhersteller Trumpf wird sein neues Produkt- und Technologie-Portfolio für die Additive Fertigung von Metallteilen vorstellen. Das niederländische Unternehmen Additive Industries mit seinem Metall-3D-Druck-System Metalfab1 die Weltpremiere feiern.

Das badische Unternehmen Arburg wird den „Freeformer“ präsentieren und sieht große Potenziale für das Zusammenspiel aus konventionellen Verfahren und 3D-Druck. Der Hersteller sieht einen klaren Trend hin zu variantenreichen Kleinserien und kleinen Stückzahlen bis hin zu Losgröße 1. Das Potenzial in der Kombination von Spritzgießen und industrieller additiver Fertigung sei groß. Es sei nun möglich, Kunststoffteile effizient und kostengünstig in Serie zu fertigen und in einem weiteren additiven Fertigungsschritt kundenspezifisch in kleinen Losgrößen zu individualisieren. Individuelle Kundenwünsche könnten auf diese Weise direkt in eine zum Ende hin personalisierte Wertschöpfungskette integriert werden.

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Gesamte Bandbreite der Produktentwicklung
Im Bereich Werkzeug- und Formenbau gewähren Audi und zahlreiche andere innovative Unternehmen einen Einblick in ihre Produktentwicklung. Audi ist beispielsweise mit der Sonderschau „Audi Werkzeugbau“ vertreten und erlaubt einen einzigartigen Einblick in die Produktentwicklung der Automobilindustrie. Die Sonderschau spannt einen zeitlichen Bogen von der Historie des Werkzeugbaus bei Audi über die aktuelle Produktionstechnik bis hin zu neuesten Trends in der Produktentwicklung und einem Blick auf Industrie 4.0. Die Sonderschau zeigt dabei auch, wie bei Audi die generative Technologie Einzug in den Werkzeugbau hält und welche Möglichkeiten diese Technologie bietet.

Daneben bietet die Messe mit Ausstellern unter anderem aus den Bereichen Design, Materialien, Normalien, Werkzeug- und Formenbau eine große technologische Vielfalt. Besucher finden hier das Know-how, um ihre Produktentwicklung zu beschleunigen und um neueste Technologien in ihren Produktionsprozess einzubinden mit dem Ziel, die eigene Effizienz zu steigern.

Vom Werkstoff zum Bauteil
Wie entscheidend die richtige Auswahl der Werkstoffe für ein Bauteil ist, zeigt die Messe mit ihrer Sonderschau „Vom Werkstoff zum Bauteil“. Hier wird der Einsatz von Werkstoffen sowohl für die konventionelle Fertigung (z.B. Spritzguss) als auch für die Additiven Fertigungsverfahren gezeigt. Mit ausgewählten Exponaten und anhand plakativer Beispiele von der Zahnbürste und Brillengläsern über Flugzeugteile bis zu Bremsscheiben erläutert die Sonderschau innovative Wege in die Zukunft.

An allen vier Messetagen thematisiert außerdem eine begleitende Konferenz mit 30 internationalen Sprechern neueste Technologien und Anwendungsmöglichkeiten der Additiven Technologien und ihren Einfluss auf Produktentwicklung und Produktion. Die Key-Notes halten unter anderem Technikexperten von Audi, EOS und Stratasys.

Stefan Graf

Mesago Messe Frankfurt, Frankfurt/Main, Tel. 069/7575-0, www.mesago.de/formnext

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