Fachprogramm der Intec und Z 2019

Andreas Mühlbauer,

Innovative Lösungen für Herausforderungen der Zukunft

Das Fachprogramm der Intec und Z 2019 lädt zum Austausch über die Top-Themen der Branche ein.

Eine neu konzipierte Sonderschau widmet sich dem Thema „Additiv + Hybrid“. © Leipziger Messe GmbH / Uwe Frauendorf

„Die Industrie im europäischen Wirtschaftsraum steht vor großen Aufgaben: Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, wachsende Kundenansprüche, knapper werdende Fachkräfte oder Digitalisierungskonzepte für die Fertigung. Auch wenn die Wirtschaft im Moment auf Hochtouren läuft, gilt es schon jetzt, zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln“, sagt Kersten Bunke, Projektdirektorin der Intec und Z von der Leipziger Messe. „Das Fachprogramm des Messedoppels bietet viele Gelegenheiten, sich über Zukunftsthemen zu informieren und sich zu Lösungsansätzen für die anstehenden Herausforderungen inspirieren zu lassen.“

„Additiv + Hybrid“: Verbindung zwischen zwei Welten

Die für Intec und Z 2019 neu konzipierte Sonderschau mit integriertem Fachforum „Additiv + Hybrid – Neue Fertigungstechnologien im Einsatz“ präsentiert Anwendungen sowie Trends für intelligente Verfahrenskombinationen und verdeutlicht, wie sich in der Kombination klassischer Fertigungsverfahren mit neuartigen Technologien die Grenzen herkömmlicher Prozesse überwinden lassen. Auf einer Sonderfläche werden Exponate und Anwendungsbeispiele vorgestellt. Das Fachforum gibt an allen Messetagen Einblick in den aktuellen Stand der Technik und bietet Beispiele für bereits in der Praxis eingesetzte Lösungen, unter anderem Möglichkeiten der Funktionsintegration und Vorteile durch Multimaterial-Fertigung.

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Auf dem Weg zum intelligenten Produkt dank Sensorik

Eine neue Sonderschau im Rahmen der Intec und Z 2019 widmet sich dem Thema Sensorik. Die moderne Industrie steuert auf eine neue Generation von intelligenten, vernetzten Systemen zu – zum einen in der Fertigung und zum anderen in den Produkten selbst. Eine Schlüsselrolle übernimmt dabei die Sensorik. Die Sonderschau mit dem Titel „Sensorik – auf dem Weg zum intelligenten Produkt. Lösungen, Trends, Potentiale“ stellt den Anwendungsnutzen und die Herausforderungen – unter anderem durch Best-Practice-Beispiele – in den Fokus. Im begleitenden Fachforum liegen die Schwerpunkte bei den Potentialen der Sensorik, der Systemintegration und der zu bewältigenden Datenflut. Sonderschau und Fachforum organisiert die Leipziger Messe in Kooperation mit AMZ – Automobilzulieferer Sachsen.

Fachforum „new mobility“: Neue Fahrzeugantriebe – Herausforderungen und Chancen für die Fertigungstechnik und Zulieferindustrie

Ein Thema, mit dem sich auch Maschinenbauer und Zulieferer verstärkt auseinandersetzen müssen, sind neue Antriebskonzepte im Fahrzeugbau. „Die Entwicklung wird herkömmliche Produktionsverfahren und die Fertigungstechnik beeinflussen. Deswegen ist es uns wichtig, das Fachforum ‚new mobility‘ erstmals während der Intec und Z auszurichten“, teilt Dr. Deliane Träber, Geschäftsbereichsleiterin der Leipziger Messe, mit. „Die Veranstaltung bietet eine Plattform für Betrachtungen und Diskussionen zu den Herausforderungen und Chancen für die Fertigungstechnik und Zulieferindustrie, die neue Fahrzeugantriebe mit sich bringen.“ So berichtet der Fachverband Antriebstechnik im VDMA darüber, welche Auswirkungen die Elektrifizierung des Antriebsstrangs von Fahrzeugen auf den Maschinen- und Anlagenbau hat. Eine Podiumsdiskussion rundet das Fachforum, das die Leipziger Messe zusammen mit dem Automotive Cluster Ostdeutschland am 7. Februar veranstaltet, ab.

Smart produzieren, Ressourceneffizienz steigern
Bereits zum sechsten Mal findet im Rahmen des Messedoppels der Kongress „Ressourceneffiziente Produktion“ statt. Der Kongress am 6. Februar steht unter dem Motto „Smart Production. Szenarien. Lösungen. Benefit.“ und zeigt, wie neue Entwicklungen der Digitalisierung dazu beitragen, Ressourcen einzusparen und die Leistungsfähigkeit der Produktion zu steigern. Die Referenten präsentieren neueste Methoden und praktische Einsatzbeispiele aus dem Produktionsalltag. Der Fokus liegt dabei auf der Vernetzung von Informationen – denn damit lassen sich in komplexen Prozessen bisher verborgene Zusammenhänge und Optimierungspotenziale erkennen und nutzbar machen.

Eine Plenarsession gibt zunächst einen Einblick in die Handlungsfelder und einen Überblick zu aktuellen Trends sowie speziellen Lösungen für die Smarte Produktion. Im Anschluss daran stehen die Fachsessions „Smart Energy & Resource – innovativ und wertschöpfend“, „Smart Technology – adaptiv und flexibel“ und „Smart Maintenance – effizient und verlässlich“ auf der Tagesordnung.

Wertschöpfung durch internationale Zusammenarbeit

Internationale Wirtschaftskooperationen sind ein Markenzeichen des Messeverbunds und ein wichtiges Instrument zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit gerade auch für kleine und mittelständische Unternehmen. Auch 2019 haben sich zahlreiche Besucher- und Ausstellerdelegationen aus Russland und weiteren Staaten der GUS angekündigt. Die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) organisiert aus diesem Anlass am 5. Februar das „Internationale Kooperationsforum Russland/GUS“. Thomas Horn, WFS-Geschäftsführer: „Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Russland hat eine lange Tradition. Auch unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist es wichtig, daran festzuhalten und kontinuierlich die bestehenden Kontakte zu pflegen, um gemeinsame Projekte und Vorhaben zu entwickeln. Wie wichtig dieses Vorgehen war und ist, zeigt sich jetzt. Das Interesse von russischer Seite an Sachsen ist ungebremst und sogar im Wachstum begriffen. Auch deshalb hat Russland jetzt erstmals die Z/Intec als förderfähige Messe für seine Unternehmen deklariert. Mit unserem ‚Kooperationsforum Russland/GUS‘ wollen wir auch in diesem Jahr wieder eine Plattform bieten, die Unternehmen beider Seiten unmittelbar zusammenbringt, um bestehende Wirtschaftskontakte zu vertiefen und neue entstehen zu lassen.“

Am 6. Februar richtet die WFS zudem das „XIII. Polnisch-Sächsische Wirtschaftsforum 2019“ und am 7. Februar das „Ländertreffen 4.0 – Sachsen-Polen-Tschechien-Rumänien“ aus. Länderübergreifende Kooperationsbeziehungen fördern traditionell auch die „CONTACT Business Meetings“ der IHK zu Leipzig am 6. Februar. Gemeinsames Ziel aller dieser Meetings ist es, den ersten Kontakt zwischen Firmen anzubahnen, die national und international Zulieferer und Kooperationspartner suchen.

Fachprogramm mit großer Bandbreite

So organisiert das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr am 5. Februar die internationale Industriekonferenz „Industry‘s Hidden Champions – Wege zur Marktführerschaft“.

Der letzte Messetag (8. Februar) ist traditionell dem Berufsnachwuchs gewidmet. Unter der Überschrift „Branchennachwuchs trifft Industrie“ richtet sich der Fachkräftetag mit Vortragsprogramm und Jobbörse an die studentische und jugendliche Besucherzielgruppe. Neben dem Kongress- und Workshop-Angebot im Congress Center Leipzig (CCL) bieten die Foren in den Ausstellungshallen eine große thematische Bandbreite. Im Ausstellerforum in Halle 2 stehen neben den Praxisbeiträgen der Aussteller unter anderem auch die Veranstaltungen „Beschichtung und Oberflächentechnik für Werkzeuge“ und der „BME Einkäufertag“ (6. Februar) sowie „Automation in der Produktion“ (7. Februar) auf dem Programm. In Halle 4 können die Besucher an allen vier Messetagen bei der Lernfabrik Lean Factory in Live-Demonstrationen eine nach Lean-Gesichtspunkten ausgerichtete Fertigung erleben.

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