Wehl & Partner setzt auf EOS M 400-4

Fertigung für die Automobilindustrie

EOS vertieft die langjährige Zusammenarbeit mit Wehl & Partner. Der Experte für projekt- und kundenspezifische Muster- und Prototypen-Herstellung bis hin zur Kleinserie, erweitert seine Kapazitäten zur additiven Fertigung um das vier-Laser-System EOS M 400-4 und erhält damit das erste System dieser Art in Deutschland. Die EOS M 400-4 zur Verarbeitung von Metallwerkstoffen ist auf hohe Produktivität bei ausgezeichneter Bauteilqualität ausgerichtet und verfügt über einen besonders großen Bauraum. Wehl & Partner plant, mit dem System vor allem Produkte für Kunden aus der Automobilindustrie sowie Luft- und Raumfahrt zu fertigen.

Die Geschäftsführer der Wehl & Partner GmbH - Robert Wehl, Bernardo Wehl und Alexander Wehl - sowie Wolfram Voelker, Area Sales Manager bei EOS (v.l.n.r) vor dem System EOS M 400-4. (Quelle: Wehl & Partner).

„Als Experte für Rapid Prototyping begleiten wir Unternehmen auf dem Weg zur Produkt- und Serienreife: vom Ur-Modell über den voll funktionsfähigen Prototyp bis zur Kleinserie. Die additive Fertigung bietet uns hier als Technologie entscheidende Vorteile. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung der EOS M 400-4 ist die auf dem Markt einzigartige Kombination aus Geschwindigkeit und Bauteilequalität, die das System aufweist“ so Robert Wehl, Geschäftsführer bei Wehl & Partner. „Investitionen in innovative Technologien wie EOS sie bietet, sind für uns als mittelständisches Unternehmen der richtige Weg, auch zukünftig langfristig Erfolg zu haben.“

Weltweit ist das aktuelle Produktionsumfeld geprägt durch immer kürzer werdende Produktlebenszyklen bei einer stetig zunehmenden Variantenvielfalt. Gleichzeitig durchläuft die industrielle Produktion unter dem Begriff Industrie 4.0 einen grundlegenden Wandel: Neben zunehmenden Kooperationsmodellen entlang der gesamten Prozesskette findet auch eine stetige Digitalisierung der Fertigung statt.

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„Die Schnelllebigkeit der Märkte erfordert kurzfristige Fertigung ,on demand‘ sowie die agile Entwicklung neuer Produkte für lokale Märkte – das ist mit additiven Produktionsverfahren möglich. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss sich die Industrie jetzt mit den Möglichkeiten von AM befassen und bestehende Fertigungsverfahren um die Möglichkeiten des 3D-Drucks ergänzen. Vor allem Erstausrüster (OEM) setzen verstärkt auf die Vorteile der Technologie und erwarten das auch von ihren mittelständischen Zulieferern“ so Dietmar Frank, Regional Director Central Europe bei EOS.

Vor diesem Hintergrund spielen die Möglichkeiten des industriellen 3D-Drucks eine wichtige Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen – unabhängig von der Unternehmensgröße. Die Technologie ermöglicht die Individualisierung von Produkten bis hin zur Losgröße eins und ganz neue Freiheitsgrade in Konstruktion und Fertigung. So lassen sich höchst komplexe Strukturen realisieren, die mit herkömmlichen Fertigungsverfahren nicht machbar sind.

Seit 15 Jahren setzt der süddeutsche Mittelständler Wehl & Partner auf die Vorteile additiver Fertigung und die Lösungen von EOS. Das Unternehmen verfügt bereits über fünf Systeme zur Verarbeitung von Polymerwerkstoffen und ein System EOS M 290 zur additiven Fertigung von Metallteilen. Mit dem aktuellen Kauf intensiviert das Unternehmen den Einsatz additiver Fertigung und investiert weiter in den Erfolg seiner Kunden und des eigenen Unternehmens. Durch den Einsatz des industriellen 3D-Drucks ist das mittelständische Unternehmen in der Lage, innerhalb kürzester Zeit Bauteile direkt additiv zu fertigen – beispielsweise komplexe Geometrien, Leichtbauteile mit biometrischen Strukturen oder Baugruppen mit Funktionsintegration. Aber auch Werkzeugeinsätze mit konturnaher Kühlung sind dank der additiven Fertigung kein Problem. Die optimierte Wärmeableitung im Werkzeugeinsatz ermöglicht kürzere Zykluszeiten sowie eine höhere Produktivität und Teilequalität in der Spritz- und Druckguss-Serienfertigung. kp

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