Formlabs öffnet SLA-System für Materialien von Drittanbietern

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Offen für jede Idee

Der 3D-Druck-Hersteller Formlabs macht es möglich, mit Kunstharzen von Drittanbietern auf seinen 3D-Druckern zu produzieren und individuelle Druckeinstellungen zu schaffen. Außerdem bietet das Unternehmen mit dem Fuse Starter Package ein Ecosystem für den Einstieg in den SLS-3D-Druck.

Open Platform eröffnet die Nutzung erstklassiger Kunstharze von Drittanbietern, benutzerdefinierbare Einstellungen für individuelle Druckergebnisse oder auch die Option, mit jedem bei 405 Nanometer aushärtenden Photopolymer-Kunstharz zu drucken. © Formlabs

Formlabs, ein Unternehmen für 3D-Druckmaterialien und -Hardware, veröffentlicht Open Platform, die es ermöglicht, mit Materialien von Drittanbietern zu produzieren. Anwender können benutzerdefinierte Druckeinstellungen schaffen und erhalten Zugang zu einer offenen Materialplattform. „Es ist unsere Mission, dass dank des 3D-Drucks aus jeder Idee Wirklichkeit werden kann. Um die Möglichkeiten des SLA-Drucks außerhalb unserer Materialbibliothek auszuschöpfen, freuen wir uns, Open Platform zu veröffentlichen. Validierte Materialien von Drittanbietern und individuelle Druckeinstellungen vergrößern die Bandbreite des 3D-Drucks. Wir freuen uns, unser Ecosystem zu erweitern und darüber hinaus unsere Fuse-3D-Drucker erschwinglicher machen zu können, damit bestehende Kunden und Neueinsteiger wirklich all ihre Ideen kostengünstig umsetzen können“, sagt Max Lobovsky, Mitgründer und CEO von Formlabs.

Erweiterte Materialauswahl, individualisierte Druckleistung

Open Platform umfasst drei neue Lösungen, die die Möglichkeiten der SLA-Drucker von Formlabs immens ausweiten. Ab sofort können Nutzer von Formlabs validierte Kunstharze von Drittanbietern nutzen. Dazu werden künftig zum Beispiel Materialien von Kulzer gehören, die Kunstharze für biokompatible dentale Anwendungen entwickelt und damit vor allem Kunden im asiatisch-pazifischen Raum beliefert.

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Open Platform beinhaltet außerdem einen neuen Druckeinstellungseditor in Preform. Mit dieser Funktion können erfahrene Anwender Druckeinstellungen bearbeiten, um das Druckergebnis nach ihren Wünschen anzupassen. So können sie die Belichtung, Schichthöhe, Auflösung, Skalierung, Erwärmung, Harzauftragung und Bewegung zwischen den Schichten spezifisch verändern. Die Preform-Software ist eine kostenlose Software von Formlabs, mit der CAD-Modelle für den 3D-Druck konvertiert werden.

Formlabs bietet außerdem eine Open Material License an, eine optionale, kostenpflichtige Software-Lizenz. Sie ermöglicht es fortgeschrittenen Anwender, mit jeglichem bei 405 Nanometer aushärtenden Photopolymer-Kunstharz zu drucken. Diese drei Lösungen bieten noch mehr Flexibilität und Leistungsfähigkeit auf dem zuverlässigen professionellen SLA-Ecosystem der Branche.

Fuse Starter Package für den Einstieg

Aufbauend auf dem 3D-Drucker Fuse 1+ 30W öffnet das Starter Package die Tür zur professionellen Produktion mit Hochleistungsmaterialien für 23.899 Euro. Das Paket beinhaltet das Fuse Depowdering Kit, eine Komplettlösung zur Pulverentfernung für kleine Stückzahlen und den Druck mit mehreren Materialien. Diese Lösung stellt den Zugang zu einem vollständigen professionellen SLS-Ecosystem für die Kleinserienfertigung her. Indem Anwenderinnen ihren Druckbetrieb durch das Fuse Depowdering Kit ergänzen, können sie außerdem mühelos zwischen Materialien wechseln, ohne ihre Nachbearbeitungsgeräte reinigen zu müssen.

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