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Erstmalig ausgestellt
hat CAD-Hersteller Autodesk auf der diesjährigen Fakuma. Das Unternehmen zeigte zusammen mit seinen Partnern die Lösungen Inventor Tooling und Moldflow. Mit diesen Lösungen bietet es Anwendern die Möglichkeit, Kunststoffprodukte und deren Werkzeuge und Formen durchgängig digital zu erstellen sowie den Spritzgussprozess zu simulieren, zu analysieren und zu optimieren. Ziel ist es dabei, die Fehlerquote zu drücken, Herstellungskosten zu senken, die Produktionszeiten zu verkürzen und natürlich die die Qualität der Kunststoffprodukte weiter zu verbessern.
Autodesk Inventor Tooling ermöglicht es, Konstrukteuren, Werkzeuge und Formen für den Kunststoffspritzguss zu erstellen. Dabei deckt die Lösung den gesamten Arbeitsablauf ab, von Formtrennung über die Normalien bis hin zur Zeichnung und Stückliste. Zudem beinhaltet die Lösung zahlreiche Features für die eigentliche Konstruktion der Kunststoffprodukte. Kunststofftypische Konstruktionsmerkmale wie Gitter, Schnapphaken, Holme, Schraubensitze oder Montageaugen lassen sich dadurch einfach erzeugen. Durch die Assoziativität des Werkzeugs mit dem CAD-Modell wird sichergestellt, dass Änderungen automatisch in die Werkzeugkonstruktion übernommen werden. Unterstützt werden das Step-Format sowie zahlreiche native Dateiformate gängiger CAD-Systeme wie Pro Engineer,Siemens (Unigraphics), Catia oder Solidworks.
Autodesk Moldflow dient der Simulation des Spritzgussvorgangs. Das System gehört zu denbekanntesten Simulationslösungen weltweit und wurde 2008 vom Unternehmen aufgekauft und als Teil der Digital Prototyping Strategie in die Produktpalette integriert. Angefangen vom Füllen über den Nachdruck bis hin zur Schwindung des abgekühlten Formteils lässt sich zum Projektbeginn der gesamte Spritzgießprozess simulieren und optimieren. ms