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Mit PLM auf Rekordjagd
lautete das Motto von Dassault Systèmes auf der Hannover Messe. Auf einer Pressekonferenz berichtete der Software-Hersteller anschaulich am Beispiel eines Fahrzeugs, das von Studenten der FH Trier mit Hilfe seiner PLM-Lösungen entwickelt und gebaut wurde, wie der gesamte Entstehungsprozess eines Produkts abläuft – von der Konzeption über die Analyse und Simulation bis hin zur Fertigung. Das Fahrzeug wurde auf der Messe erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und nimmt im Mai beim Shell Eco-Marathon teil, ein Rennen, bei dem es darum geht, mit umgerechnet einem Liter Kraftstoff eine möglichst weite Strecke zurück zu legen.
Am Messestand wurden PLM-Lösungen für die Fertigungsindustrie gezeigt, die auf dem CAD/CAM/CAE-System Catia für die virtuelle Produktentwicklung basieren sowie Enovia für das Produktdatenmanagement, Delmia für die virtuelle Fertigung und Simula für realistische Simulationen. Das Unternehmen legt inzwischen den Fokus darauf, sein Portfolio über die klassischen Branchen Automobilbau und Luft- und Raumfahrt hinaus stärker bekannt zu machen und dabei insbesondere den mittelständischen Maschinenbau zu adressieren. „Die große Stärke der Maschinenbauer in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegt darin, Maschinen individuell für Sonderanforderungen zu entwickeln und zu fertigen. Durch diesen individuellen Zuschnitt sinken jedoch die Losgrößen und die Vielfalt der Varianten steigt. Mit unseren PLM-Lösungen erfüllen wir genau die Anforderungen der Unternehmen, beispielsweise durch ein ausgeklügeltes Knowledge-Management. Bei der Neukonfiguration von Teilen wird dank hinterlegter Regeln die Konsistenz der Gesamtanlage automatisch überprüft“, erklärte Achim Löhr, Director Channel Development. sg