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Für jedermann möglich
ist Spritzguss-Simulation. Mit einer Reihe von Finanzierungsangeboten sind die Simpoe-Produkte erhältlich. Nun wird der Anbieter von Software für die professionelle Spritzgiess-Simulation Solidworks Solutions Partner. „Die Verschmelzung von Simpoe-Mold Softwarewerkzeugen mit der 3D-CAD-Software Solidworks bietet eine neue Plattform der kollaborativen Produktentwicklung für die Kunststoffbranche. Das Resultat ist eine wesentliche Kostenreduzierung bei gleichzeitiger Optimierung der ‚Time to Market’“, erläutert Frank Will, Geschäftsführer.
Das Flaggschiff des norddeutschen Unternehmens ist die neue Standalone-Version des Simpoe-Designers. Sie hat einen eigenen, komplett integrierten CAD-Kern. Neben der einfachen und intuitiven Handhabung aller Produkte der Bremer erlaubt die neue Standalone-Version allen Kunststoffdesignern und Ingenieuren, vor allem aber den Werkzeug- und Formenbauern, die meisten CAD-Modelle im native-Datenformat zu übernehmen. Natürlich stehen auch die erprobten Schnittstellen wie Iges, Step und STL zur Verfügung. Damit ist die Prozesskette mit einem Softwarewerkzeug effizient geschlossen.
Die Softwarepalette des Designers beinhaltet vier Module: Das „Basispaket“ umfasst das gesamte Pre- und Postprozessing und die Füllanalyse. Natürlich sind hier alle elementaren Ergebnisse wie Temperaturfelder, Druckverlauf, Bindenähte, Lufteinschlüsse und vieles mehr enthalten. Zum Basisumfang gehört auch eine integrierte Materialdatenbank mit über 5.000 Datensätzen genauso wie eine benutzerdefinierte Materialdatenbank. Einlegeteile und Zweikomponentenspritzguss gehören ebenfalls zum Basisumfang. Der „Designer-Pack“ ist das Modul für die Nachdruckanalyse. Der „Designer-Cool“ bietet die Möglichkeiten einer komplexen Temperieranalyse; diese beinhaltet auch den Bereich der formnahen Kühlung. Kühlkanäle und Werkzeug können jetzt direkt als nativer CAD-Datensatz übernommen werden. Der „Designer-Warp“ steht am Ende der Modulpalette, hier wird der Bauteilverzug durch lineare und freie Schwindung berechnet. Bombiermodelle und die weitergehende Nutzung der Ergebnisse für FEM-Berechnungen gehören ebenso zum Modul.
Aus dem stetigen Trend zur kollaborativen Produktentwicklung entstand die Softwarelösung des Unternehmens aus Sottrum, sodass sowohl Designer, Ingenieure, Formenbauer als auch andere Hersteller von Kunststoffbauteilen mit der gleichen Software arbeiten können. Mit den Softwarelösungen können die Kunden alle Herstellungseinschränkungen frühzeitig im Produktionsprozess berücksichtigen, ihre Formen optimieren, die Materialkosten reduzieren und damit zur Verkürzung der „Time to Market“ beitragen.ee