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Dynamische Entwicklung
Das Lasergenerieren von Metallen ist zwar ein noch junges, aber ein sich dynamisch entwickelndes Verarbeitungsverfahren zur Herstellung von Formeinsätzen für Spritzgießwerkzeuge. LBC hat mit der Anschaffung einer neuen Sinteranlage des Maschinenbauers EOS nicht nur die eigenen Kapazitäten nachhaltig erhöht, sondern auch die Bearbeitungsleistung.
Beim Lasergenerieren handelt es sich um die additive Fertigung von Metallteilen direkt auf Basis dreidimensionaler CAD-Daten. Die Produktion erfolgt dabei vollautomatisch, schnell und ohne Werkzeuge. Der dreidimensionale Datensatz wird zunächst in Schichten mit der vorgegebenen Schichtstärke horizontal geschnitten. Die Werkstücke werden auf Basis dieser Daten schichtweise aus dem Pulverbett heraus „geschmolzen“. Das nicht belichtete Pulver kann zu fast 100 Prozent aufbereitet und erneut verwendet werden.
Die Maschinen, die LBC für dieses moderne Bearbeitungsverfahren einsetzt, kommen durchweg aus dem Hause EOS. Die aktuellste Anschaffung von LBC ist das System Eosint M 280. Mit dieser Anlage lassen sich sowohl Werkzeugeinsätze als auch Prototypen und Endprodukte direkt aus Metall umsetzen. Die Anlage ist mit einem 400 Watt-Laser von hoher Strahlqualität und Leistungsstabilität ausgestattet, der für ein konstant perfektes Bauteilniveau sorgt. Der Einsatz der Anlage führt zu kürzeren Lieferzeiten und wirtschaftlicheren Preisen für die Kunden. Das ist maßgeblich darin begründet, dass ein schnelleres, schichtweises Laserschweißen des Werkzeugstahls 1.2709 realisiert wird. ms