Neues SKZ-Weiterbildungsangebot zur Produktentwicklung

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Einblick in Fertigungsverfahren und 3D-Modellierung

Das SKZ verzeichnet eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Schulungen in der additiven Fertigung. Nun wurde erstmal der neue Kurs „Zertifizierter Produktentwickler“ durchgeführt. Somit begegnet das SKZ dem Fachkräftemangel auch in der additiven Fertigung mit einem breiten Weiterbildungsangebot.

SKZ-Trainerin Irena Heuzeroth sowie Scientists Kevin Popp und Alexander Schulmann mit Teilnehmer des Kurses "Zertifizierter Produktentwickler für die additive Fertigung" (v.l.n.r.). © Irena Heuzeroth, SKZ

Vor Kurzem führte das SKZ den neuen Kurs „Zertifizierter Produktentwickler für die additive Fertigung“ zum ersten Mal durch. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv. Die Weiterbildung verschaffte den Teilnehmern einen umfassenden Einblick in die Fertigungsverfahren, Materialien, Konstruktion sowie in die 3D-Modellierung. Auch das Design für die additive Fertigung (Design for Additive Manufacturing, DfAM) spielt eine große Rolle im Kurs.

DfAM ist eine spezielle Konstruktionsmethodik, bei der das Bauteil unter Berücksichtigung der Möglichkeiten und Einschränkungen der additiven Fertigung optimiert wird. Dies ermöglicht die Maximierung der Vorteile dieser Fertigungstechnologie, zum Beispiel Gewichtsreduzierung, komplexe Geometrien und Integration von Funktionen.

Höhere Nachfrage nach Weiterbildung

Das SKZ verzeichnet seit Anfang des Jahres einen deutlichen Anstieg an Kursanfragen zur additiven Fertigung und bietet erstmalig auch die Weiterbildung zum Industrietechniker Fachrichtung Additive Fertigung in Kooperation mit der IHK Würzburg an. Die weiteren Kursangebote in diesem Bereich umfassen Einführungs- und Übersichtskurse sowie Schulungen zur Verfahrenstechnik. Abgerundet wird das Angebot durch Online-Trainings für Interessierte, die gern flexibel und unabhängig von festen Terminen ihr Wissen erweitern möchten.

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Der aktuelle Fachkräftemangel trifft auch die additive Fertigung. In den vergangenen Jahren hat sich die Technologie stark weiterentwickelt und an Bedeutung gewonnen, was zu einer steigenden Nachfrage nach Fachkräften mit entsprechenden Kenntnissen und Fähigkeiten führt. Aktuell gibt es wenige Fachleute mit langjähriger Erfahrung und umfassenden Kenntnissen auf diesem Gebiet. Die additive Fertigung erfordert spezifische Kenntnisse in verschiedenen Bereichen wie CAD-Modellierung, DfAM, Materialwissenschaften, Prozessoptimierung, Maschinenbedienung und Qualitätssicherung.

3D-Druck revolutioniert die Art der Fertigung

Die Konstruktion in der Additiven Fertigung ist ein wichtiger Schritt bei der Herstellung von Bauteilen oder Produkten. Die additive Fertigung hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Produkte hergestellt werden, zu revolutionieren. Es eröffnet neue Möglichkeiten für die Gestaltung komplexer Bauteile, Prototypenentwicklung, kundenspezifische Produkte und vieles mehr. Dennoch sind eine sorgfältige Konstruktion und Prozessoptimierung entscheidend, um qualitativ hochwertige und zuverlässige Endprodukte herstellen zu können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fertigungsverfahren, bietet die Technologie konstruktive Freiheitsgrade, die mit klassischen Herstellverfahren nicht oder nur mit immensem Aufwand umsetzbar sind.

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