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Für mehr Offenheit
Seit mehr als einem Jahrzehnt beschäftigt der Begriff Product Lifecycle Management (PLM) inzwischen die Industrie. Das Thema Offenheit von Systemen spielt dabei eine ganz herausragende Rolle. Schließlich gilt: Je kontaktfreudiger sich eine PLM-Software zeigt, desto einfacher gelingen auch die IT-Integrationsprojekte.
Die erfolgreiche Umsetzung einer Strategie für das Product Lifecycle Management (PLM) hängt in der Praxis allerdings von vielerlei Faktoren ab. Das grundsätzliche Verständnis für die Thematik, das Wissen über Software-Produkte, die eine PLM-Strategie unterstützen sowie schließlich die sinnvolle Umsetzung innerhalb der Projekte sind nur einige Beispiele dafür. Trotz einer sorgfältigen Planung und auch der Einbeziehung PLM-erfahrener Partner treten in der Praxis aber oft Probleme auf, mit denen so manche Anwender vorher nicht gerechnet haben. Denn eine PLM-Landschaft basiert immer auf der Integration gleich mehrerer Software-Komponenten sowie der durchgängigen Unterstützung von Prozessen. Das heißt, technische Entwicklungssysteme sind genauso zu integrieren wie beispielsweise ERP-Systeme; die Daten müssen konsistent und für alle Beteiligten verfügbar sein. Anderenfalls lassen sich die gewünschten Positiv-Effekte einer PLM-Strategie nicht erzielen. Dies bedingt grundsätzlich eine Offenheit von Systemen, von Schnittstellen und auch von Formaten.
Um all dies zu realisieren setzen die Anbieter von PLM-Lösungen derzeit auf unterschiedliche Strategien beziehungsweise Produktphilosophien. Zwei Hauptgruppen lassen sich dabei voneinander abgrenzen: Hochintegrierte Lösungen basieren auf einem einheitlichen Datenmodell und einer engen Verzahnung der einzelnen Software-Komponenten innerhalb einer PLM-Installation.
Alternativ zu diesem Ansatz verfahren hingegen die Anbieter der offenen Systeme: Die Integration und das möglichst reibungslose Zusammenspiel verschiedener Software-Komponenten von unterschiedlichen Herstellern soll hier einen Best-of-Breed-Ansatz ermöglichen.
Die beiden Fachzeitschriften eDM-Report und CAD/CAM Report von Hoppenstedt Publishing, Darmstadt, haben zu dieser Thematik in Zusammenarbeit mit dem renommierten Marktforschungsinstitut RAAD Research eine Marktstudie zum Thema „PLM-Markt 2012 – Integrierte Lösungen vs. offene Systeme“ durchgeführt. Die Resultate dieser Studie sind überaus interessant und an vielen Stellen durchaus überraschend.
Die Ergebnisse der Umfrage sind im aktuellen „PLM-Jahrbuch 2011“ nachzu-lesen, das sich als Nachschlagewerk für das Thema Product Lifecycle Management inzwischen seit mehr als 20 Jahren fest am Markt etabliert hat. Unser Bild zeigt die Titelseite des Jahrbuches – übrigens mit einer Darstellung aus dem Hause Siemens PLM Software.
Dieses klassische Nachschlagewerk bietet sowohl Entscheidern und Verantwortlichen als auch Anwendern aus den Bereichen Produktentwicklung und Informationstechnologie wertvolle Informationen rund um das Product Lifecycle Management. Auch Einsteiger erhalten hier wertvolle Einblicke in das Geschehen in diesem Marktsegment. sg