Prototypenbau

Ohne Kinderkrankheiten

Ein Prototypenbauer trägt maßgeblich zum Erfolg eines neuen Produkts bei, indem mit dem Prototypenbau die Produktentwicklung und die FMEA überprüft und die zukünftigen Fertigungsmöglichkeiten analysiert werden. Der Prototypenbauer berücksichtigt neben dem Produkt auch die Serienfertigung und die Ziele des Kunden und arbeitet als Partner des Kunden.

Grundlage für den erfolgreichen Prototypenbau ist „Alles unter einem Dach“. Ein Prototypenbauer muss über die Erfahrungen bei der Entwicklung, Teilefertigung, Feinwerktechnik, Montage und in der Automatisierung der Arbeitsgänge verfügen. Durch kurze Kommunikationswege wird die „Time-to-market“ - Zeit kurz, bei gleichzeitiger Optimierung von Produkt, Produktion und sichert damit den Erfolg. Die Metall- und Kunststoffwarenerzeugungsgesellschaft, kurz: MKE, in Heidenreichstein, Österreich, mit den Hauptgeschäftsfeldern Feinwerktechnik, Teilefertigung, Montage, und Automatisierungstechnik, bietet unter einem Dach die ganze Bandbreite an Erfahrung und Ausstattung für einen optimalen Prototypenbau und nachfolgend bereits optimierter Serienfertigung.

Ein Beispiel hierzu ist ein Flanschteil mit einer auf einer Blattfeder aufgenieteten Halbkugel, die ein Rohr verschließen soll. Der Flansch wurde mit einer glatten Auflage mit Anschlag für die Blattfeder geplant. Die Halbkugel wurde mit Spiel aufgenietet und passt sich der Rohrposition an. In der Simulation waren bei dieser Planung keine Probleme erkennbar. Doch: Bei dem Prototypenbau zeigte sich, dass bei der Schweißung der Blattfeder trotz einer geplanten Anschlagfläche die Positionierung nicht immer genau genug war und ein dichter Rohrverschluss somit nicht gewährleistet werden konnte. Abhilfe wurde durch eine Lochung in der Blattfeder geschaffen. Durch die Änderung der Aufnahme der Blattfeder im Schweißwerkzeug mit einem Positionier-Pin in der Lochung konnte das Problem einfach gelöst werden. Die Lösung wurde in der Abteilung Teilefertigung direkt erprobt.

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