Seidenglanz-Effekt von Grafe
Farbvielfalt für den 3D-Druck
Mit einem breiten Spektrum an Farbvariationen will Grafe Abwechslung in den Markt für 3D-Druck-Anwendungen bringen und hat einen Seidenglanz-Effekt für den 3D-Druck entwickelt.
Das Unternehmen präsentiert dazu eine Box mit zehn Grundfarben, wovon ein weißes Polymer-Blend als Träger fungierte. „Der Seideneffekt bzw. der Glanz wird erst im 3D-Druck richtig sichtbar“, erklärt Lars Schulze, Head of Color Development and Material Sciences. „Mit den Farben bieten wir eine ausgetestete Basis an, den so genannten Silk-Effekt mit entsprechender guter Druckbarkeit und hohem Glanzgrad.“ Das Projekt wurde speziell entwickelt, um diesen edlen Glanzeffekt abzubilden. Dabei vermeidet die Auswahl bestimmter Pigmente eine Mattierung, welches zu höchstem Glanzgrad führt.
Eine Vorschau für gestalterische Inspiration liefern zwei Farbkombinationen in einer Vasenoptik. Dazu gibt es von Grafe eine Farbtabelle mit 19 Mischbeispielen, die als Anregung unter den unendlichen Farbkombinationsmöglichkeiten dienen und die verschiedenen Ansprüche von Anwendern abbilden soll. Sie dient zur Orientierung und soll es ermöglichen, Kundenanforderungen schnell gerecht zu werden. Darüber hinaus bekommt der Kunde entsprechende Dosiervorschläge.
Die Präsentationsmuster liefern aber nur Anregung für Anwender, denn der Farbfantasie sind mit den Grundfarben keine Grenzen gesetzt und der Anwender kann selbst ganz kreativ seine Farben mischen und individuelle Farbtöne erzielen. „Wir geben unseren Kunden die Möglichkeit, selbst phantasiereich zu werden. Bislang gibt es auf dem 3D-Druck-Markt nur eine geringe Farbauswahl bei hochglanz Filamenten. Das wollen wir mit unserer Kompetenz beim Einfärben von Kunststoffen ändern und mit unserem Masterbatch eine Grundlage zur Individualisierung anbieten“, erläutert Schulze. Grafe habe einen eigenen Filament-Extruder und 3D-Drucker im Haus und könne so entsprechende Filamente selbst herstellen und diese testen. „Auf diese Weise sind wir in der Lage, unsere eigenen Entwicklungen auszuprobieren. So werden die Entwicklungszeiten deutlich reduziert, da der aufwendige Testprozess beim Kunden entfällt“, so Schulze.
Halle 12.1, Stand B82