3D-Druck

Additive Fertigung in Spritzgussverfahren einbinden

Auf der Düsseldorfer K-Messe demonstrierte Stratasys, Spezialist für Lösungen im Bereich 3D-Druck, welche Effizienzsteigerung Hersteller erreichen können, wenn sie Lösungen aus dem Bereich der Additiven Fertigung in ihr Spritzgussverfahren einbinden.

3D-Drucker J750 von Stratasys.

Anhand von Unternehmen wie Unilever, Hasco, Berker oder Promolding, die bereits eine Vorreiterrolle einnehmen, erfuhren die Messebesucher wie 3D-gedruckte Formen für die Fertigung von Prototypenteilen aus finalen Materialien für Analysen und Tests eingesetzt werden. Anstelle langer Vorlaufzeiten und hoher Ausgaben verzeichnen diese Unternehmen kürzere Produktionszeiten und geringere Kosten von bis zu 90 Prozent.

In einer Live-Vorführung konnten die Besucher miterleben, wie schnell der erst kürzlich eingeführte 3D-Drucker J750 – der weltweit einzige 3D-Drucker, der farbechte Multimaterial-Produkte erstellt – Formen aus Digital ABS-Materialien produziert. Diese können auch dem starken Druck und den hohen Temperaturen einer Dr. Boy Spritzgießmaschine standhalten, wie am Stand zu sehen war. Unter Einsatz verschiedener finaler Materialien wurden unterschiedliche Prototypen getestet, um zu demonstrieren, wie leistungsfähig die mit Digital-ABS-Materialien hergestellten Formhohlräume für Kleinserien-Spritzgussverfahren sind.

Zusätzlich präsentierte das Unternehmen eine Reihe weiterer 3D-Druck-Anwendungen, die zur Weiterentwicklung anderer traditioneller Fertigungsverfahren beitragen. So war auch der Fortus 450mc im Einsatz zu sehen – eine multifunktionale Drucklösung. Zu den Anwendungsbeispielen gehörten unter anderem die Herstellung von Fertigungs- und Montagewerkzeugen sowie von finalen Produktionsteilen. rn

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