3D in der Medizintechnik

Marie Saverino,

Uni Salzburg entwickelt 3D-gedrucktes PEEK-Schädelimplantat

Das Universitätsklinikum Salzburg hat mit additiven Point-of-Care-Fertigungstechnologien von 3D-Systems sein erstes 3D-gedrucktes PEEK-Schädelimplantat als maßgeschneidertes Gerät für einen individuellen Patientenbedarf entwickel und hergestellt.

Pressekonferenz am Universitätsklinikum Salzburg mit Patient Rainer Trummer, Univ. Prof. DDr. Alexander Gaggl (Vorstand Uniklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie), DDr. Simon Enzinger (Geschäftsführender Oberarzt der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie), Priv.-Doz. Dr. Paul Sungler (Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken), Stefan Leonhardt (Director Medical Devices bei 3D Systems). © 3D Systems

Die Technologien von 3D Systems seien von den Klinikern des Krankenhauses zusammengeführt worden, um den Bedürfnissen des Patienten gerecht zu werden und eine maßgeschneiderte Lösung zu schaffen. Das Krankenhaus nutzte die D2P-Software von Oqton, um 3D-Modelle aus den CT-Bildern des Patienten zu erstellen, und Geomagic Freeform von Oqton, um das Design der patientenspezifischen Okzipitalprothese zu vervollständigen.

Das Schädelimplantat wurde mit Vestakeep i4 3DF Peek von Evonik auf der Kumovis R1-Extrusionsplattform von 3D Systems gedruckt. PEEK ist ein sehr begehrtes Material für die Herstellung von Medizinprodukten, da es leicht ist, resistent gegen thermische und ionisierende Strahlung und mechanische Eigenschaften besitzt, die denen des menschlichen Knochens ähneln. Die Kumovis-Druckplattform wurde speziell für diese Art der Point-of-Care-Anwendung im Krankenhaus entwickelt.

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