Additive Verfahren

3D-Druck von Silikonen

Zur K 2016 soll erstmals ein industriell einsetzbarer 3D-Drucker für Silicone im Betrieb vorgestellt werden.

Der erste industrietaugliche 3D-Drucker für Silicone soll Silikonteile mit komplexen Geometrien drucken. (Bild: Wacker)

Bei dem 3D-Drucker, der auf der K gezeigt wird, handelt es sich nach Angaben von Wacker Chemie um die erste industriereife Druckergeneration. Das auf den Namen AceoImagine Series K getaufte Gerät drucke deutlich schneller als die bisherigen Prototypen und ist kompakter gebaut.

Am schnellsten wachse die additive Fertigung derzeit bei medizinischen Anwendungen. Biomodellierung und individualisierte, kundenspezifischen Geometrien seien besonders nachgefragt. Hier können Silikone häufig ihr Eigenschaftsprofil ausspielen. Sie sind wärmebeständig, kälteflexibel, transparent und biokompatibel. Außerdem lassen sie sich beliebig einfärben und dämpfen gut. Unter Einsatz wasserlöslicher Stützmaterialien lassen sich auch Überhänge und innenliegende Gitterstrukturen erzeugen.

Dichtlippe aus Silikonkautschuk, gedruckt auf einem 3D-Drucker. (Bild: Wacker)

Zudem sollen ab August 2016 unter der Marke AceoDienstleistungen rund um das Thema 3D-Druck mit Silikonen angeboten werden. In einem Webshop können Kunden ihre eigenen Designs hochladen und 3D-gedruckte Silikonformteile bestellen. Das interdisziplinär besetzte Team werde darüber hinaus Beratungs- und Entwicklungsdienstleistungen für Design und Fertigung von Silikonformteilen oder -baugruppen anbieten. In dem derzeit in Nähe des Stammwerks im oberbayerischen Burghausen errichteten Technologiezentrum werden Kunden in einem Open Print Lab künftig auch eigene Produktideen testen können.

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Wacker Chemie AG, Telefon: 089/62790, www.wacker.com

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