Werkstoff

3D-Druck in der Medizin expandiert

Die Verwendbarkeit des Hochleistungskunststoff Peek für die Herstellung von Medizinprodukten bis zur Klasse IIa wurde jetzt mit einer erfolgreichen biologischen Qualifizierung nach EN ISO 10993-5/-4/-18 bestätigt. Ab Februar vertreibt das Karlsruher Startup Indmatec daher das Peek-Med-Tec-Filament für FDM/FFF-3D-Drucker. Die Zertifizierung des Materials als Medizinprodukt für den 3D-Druck ist anvisiert.

Per 3D-Druck können Peek-Teile in naher Zukunft in jedem Krankenhaus und Dentallabor schnell und wirtschaftlich gefertigt werden.

Das Filament lässt sich für verschiedene medizinische, dentale und chirurgische Anwendungen einsetzen. Zudem kann es im Prototyping für medizinische Produkte wie Prothesen verwendet werden. Dank der Kombination aus dem Hochleistungspolymer für medizinische Zwecke und der 3D-Druck-Methode können geometrisch anspruchsvolle und aufwendige Objekte, wie Sekundärkronen, Gerüste, spezielle chirurgische Werkzeuge sowie Bauteile für Endoskope kostengünstig, schnell und unkompliziert hergestellt werden. Peek selbst wird schon seit längerer Zeit im medizinischen sowie zahnmedizinischen Sektor verwendet. Es ist knochenverträglicher als herkömmliche Metallimplantate. Bei diagnostischen Untersuchungen wie Röntgen erweist es sich als wenig störend und muss in der Regel nicht umständlich entfernt werden. Das Peek-Filament verfügt über eine hohe mechanische Steifigkeit und Abriebfestigkeit sowie hohe chemische Beständigkeit. Sein Schmelzpunkt liegt bei 343 °C. -mc-

Indmatec, Karlsruhe, Tel. 0721/68030-8782, www.indmatec.com

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